Seine Musik erzählt von der Weite der mongolischen Steppe. Ober- und Untertongesang treffen auf den Klang der Pferdekopfgeige. Enkhjargal Dandarvaanchig, in Offenburg bestens eingeführt durch Rüdiger Oppermanns „Klangwelten“, gab am Samstagabend, 15.02.2020 mit Gerlee Tsegmid-Rösch, Byambaa Purevsuren, Solongo Damdin ein Konzert im Salmen.
Enkhjargal Dandarvaanchig, Meister der mongolischen Geige und des Gesangs, wandelt zwischen den Kulturen.
Mit seinem Spiel auf der Morin Hoor und der Perfektion seines Gesanges (Unter- und Oberton) liebt er es, seine traditionellen Wurzeln mit moderner, westlich geprägter Musik und Improvisation zu verschmelzen. So gelingt es ihm schon nach wenigen Takten oder Tönen, dem Publikum die Schönheit der mongolischen Steppe und ihrer Weite vor Augen und Ohren zu führen aber auch hinaus in die Klangwelten anderer Kulturen einzutauchen. All das führt er in einem wunderbaren, berührenden, eigenen Klang.
Ein wahrer Genuss für die Sinne! Enkhjargal spielt seit 1994 weltweit auf so unterschiedlichen Events wie Peter Gabriels WOMAD Festival, dem Metal-Open Air Wacken vor 100.000 Menschen oder dem Festival „Violons sur le Sable” vor 50.000 Menschen mit dem Orchester der Opera de Paris. Das Offenburger Publikum kennt ihn von seinen Auftritten bei den „Klangwelten“.
Atemberaubende Blicke auf eine archaische und von der Natur geprägte Kultur: die einzigartige Landschaft und ihre Geräusche, Pferde, Tierstimmen, Nomaden werden in dieser berührenden Musik lebendig. Ein Hörerlebnis, um alles andere zu vergessen.
Enkhjargal Dandarvaanchig – Morin Hoor (Pferdekopfgeige), Gesang
Solongo Damdin – Huuchir (Spießgeige)
Byambaa Purevsuren – Yatga (Zither)
Gerlee Tsegmid – Rösch – Tanz, Kulturbotschafterin der Mongolei